Kennen sie das? Alles richtig sich auf Stärke und Leistung aus. Sensibilität, Feinfühligkeit und Empathie haben oftmals nur wenig Platz. Warum eigentlich? Ist es nicht sinnvoll „anders“ zu sein? Warum werden solche Menschen oftmals als schwach belächelt. Ich möchte für diese Leute hier einfach mal eine Brücke bauen. Ja, auch ich merke in den Kursen und Seminaren oftmals, wenn die Schwingungen intensiver sind; wenn da ein Teilnehmer oder Teilnehmerin sitzt, die eine besondere, wertvolle Energie in sich trägt. Oftmals wissen die Leute gar nicht, was für eine wunderbare Kraft in ihnen steckt oder sie fühlen sich sogar ausgegrenzt, nicht dazugehörig und fremdeln mit dem eigenen Sein.
Aber wie kommt es, dass die meisten Menschen so etwas nicht wahrhaben wollen? Es vielleicht sogar verleugnen? „Sei nicht so empfindlich“, „Du brauchst ein dickeres Fell“ – wie oft musste ich mir in meinem Leben schon solche oder ähnlich schlaue Sprüche anhören. Ich gehöre zu den Menschen, die sehr viel fühlen, und diese Gefühle in der Regel auch nicht verstecken können. Ich bin schnell verletzt, und ja: auch beleidigt, traurig und oft unsicher. Ich mache mir ständig Gedanken, dass jemand wütend auf mich sein könnte, weil er oder sie meine Nachricht nicht gleich beantwortet. Ich werde schnell emotional und kann kaum einen Film, eine Serie oder sogar Doku gucken, ohne dass mir die Tränen kommen – egal, ob es um ein Liebesdrama, Tierschutz oder auch nur um einen stressigen Arbeitstag geht.
Das alles ist manchmal anstrengend – für mich und sicher auch für mein Umfeld. Aber auf der anderen Seite bin ich auch sehr empathisch, kann gut mit anderen mitfühlen, selbst wenn ihre Situationen und Lebensstände mir eigentlich gänzlich fremd sind.
Brauchen wir wirklich noch mehr Härte in dieser Welt?
Denn das ist die Kehrseite der Medaille: Wer super „tough“ ist, ein „dickes Fell“ hat und so schnell nichts an sich ranlässt, baut diese Mauer auch im Umgang mit anderen auf. Und braucht diese verrückte Welt voller Autokraten, Krieg und Radikalisierung wirklich noch mehr Menschen, die ihre Gefühle unterdrücken und Härte zeigen? Sicher nicht.
Mitgefühl ist ein sehr unterschätzter Wert in unserer Gesellschaft. Es mag vielleicht manchmal einfacher sein, die Augen vor dem Elend der Welt zu verschließen. Aber wenn alle Menschen das ständig tun würden, wie sollte sich dann etwas ändern? Denn Veränderungen werden meist von denen angestoßen, die entweder selbst etwas Schlimmes erlebt haben oder mit denen mitfühlen können, die leiden oder unterdrückt werden.
Sensibel zu sein ist alles andere als eine Schwäche
Statt Sensibilität und Hochsensibilität und alle damit einhergehenden Merkmale als Schwäche abzutun, könnten wir lieber mal überlegen, wie verrückt es eigentlich ist, jemanden, der seine Emotionen zulässt und mit anderen mitfühlt, als schwach zu bezeichnen. Denn was soll bitte schwach daran sein, unangenehme Gefühle wie Angst, Wut, Scham oder Trauer auszuhalten?
Ein Raum für echte Entwicklung – mit Achtsamkeit und Tiefe
Vielleicht haben Sie sich beim Lesen wiedergefunden – mit dem Gefühl, in einer Welt zu leben, die oft wenig Platz für Feingefühl und innere Bewegtheit lässt. Dabei liegt in dieser Sensibilität eine enorme Kraft: die Fähigkeit, sich selbst und andere tiefer wahrzunehmen. Und genau das darf Raum bekommen.
Im Bildungsforum Gesundheit nehmen wir dieses Potenzial ernst.
Unsere Angebote richten sich an Menschen, die mehr möchten als nur Methoden und Fakten – die sich selbst besser verstehen, achtsamer mit sich umgehen und innerlich wachsen wollen. In kleinen Gruppen, mit achtsamem Rahmen, bieten wir eine vertrauensvolle Atmosphäre, in der persönliches Erleben und Austausch möglich werden.
Ob Sie sich im Rahmen des Gesundheitspraktikers (BfG) für Selbstbewusstsein auf eine fundierte Entwicklungsreise begeben möchten oder mit einem Reiki-Seminar (Stufe I–III) einen sanften Zugang zu innerer Ruhe und Energie finden wollen – bei uns finden Sie Angebote, die berühren und stärken.
Lernen Sie uns kennen. Wir freuen uns auf Sie.
Ihr Bildungsforum Gesundheit
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