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Kennen sie das? Der gute Vorsatz, heute mach ich mal was Besonderes. Heute bin ich kreativ. Bevor sie jetzt denken: was ist DAS denn für ein Unfug! Ich soll kreativ werden? DAS kann ich nicht – DOCH. Jeder Mensch hat Kreativität in sich.

Sie glauben mir nicht? Ja, mit der Kreativität ist das so eine Sache: Mal sprudeln die Ideen aus uns heraus, dann wieder setzt eine Blockade der Schaffenskraft den Riegel vor.

In diesem Blogbeitrag geht es darum: Woher der Gestaltungswille kommt und wie wir ihn erhalten.

1. Warum der Mensch kreativ ist

Über die Jahrhunderte haben wir uns vom  Urmenschen zum Homo sapiens weiterentwickelt und natürlich ist die Evolution auch weiterhin in vollem Gange – man denke nur an das digitale Zeitalter. Fortschritt und Wandel wären ohne die Fähigkeit, Neues zu erschaffen nicht möglich. Nicht nur der Mensch, sondern auch andere Lebewesen müssen sich im Laufe der Jahrhunderte immer wieder neue Strategien überlegen, um ihr Überleben, ihren Wohnraum und die Erhaltung ihrer Art zu sichern. In den zivilisierten Gesellschaften spielt dann auch immer mehr das Individuum eine größere Rolle – und damit auch seine schöpferisch freie Entfaltung. Doch wie entsteht Kreativität überhaupt?

2. Von der Muse geküsst

Der Neurowissenschaftler D. Eagleman und der Komponist A. Brandt gehen in ihrem Buch „Kreativität: Wie unser Denken die Welt immer wieder neu erschafft“ dieser Frage nach. Sie sehen die Kreativität als Spiel des Gehirns mit unseren Wahrnehmungen, unserem Erfahrungsschatz und unserem bisherigen Wissen. Sie definieren drei grundlegende Fähigkeiten des Denkapparates um diese zu erreichen: Die Biegung, die Brechung und die Verbindung. Etwas Neues bildet sich heraus, wenn wir alte Muster umformen oder aufbrechen. Aber auch durch neue Verknüpfungen unserer Nervenzellen gelangen wir zu innovativen Ideen.

3. Blockaden überwinden

Das richtige Maß an Kreativität zu finden ist gar nicht so leicht. Hilfsmittel gibt es viele, vor allem das altbewährte Brainstorming. Es muss nur richtig angewandt werden, sprich keine Vorabkorrektur. Gerade in kreativen Berufen kann eine Blockade wie ein Damoklesschwert über einem Arbeitsplatz hängen. Wer etwa ein Schreibhemmung hat, dem raten Experten zu einem Sicht- oder sogar Ortswechsel. Ein Spaziergang, der Austausch mit anderen, der Besuch eines Museums oder ähnliches kann oftmals frischen Wind in das Gedankenkarussell bringen und inspiriert zu neuen Ideen. Auch tägliche Rituale können die Schaffenskraft unterstützen. So soll z.B. der französische Schriftsteller Honoré de Balzac bereits mitten in der Nacht aufgestanden sein, um zu schreiben. Zur Aufrechterhaltung seiner Schreibwut hat er angeblich bis zu fünfzig Tassen Kaffee am Tag getrunken – DAS müssen sie nicht!

4. Kreativ werden

Es gibt einige Blogger und auch andere kreative Köpfe, die aktuell Anregungen und Tipps geben und veröffentlichen. Auch zahlreiche Apps stehen Schaffenswilligen zur Verfügung, wie Bastel- oder Zeichenapps. Ausleben lässt sich Kreativität aber auf vielfältige Weise, nicht nur bei künstlerischen Tätigkeiten, sondern auch beim Handwerken, Kochen oder bei der Planung besonderer Ereignisse. Nicht umsonst boomen derzeit kreative Eventideen, vom Krimi-Dinner über den Helikopterflug bis hin zur Fledermausführung.

Vielleicht findet sich ja auch bei uns eine Fortbildung, in der sie ihre noch versteckte Kreativität ausleben können. 😉

5. Tierisch einfallsreich

Die oben genannten Autoren D. Eagleman und A. Brandt stellen in ihrem Buch die Frage: „Warum erfinden Krokodile keine Speedboats?“ Die Antwort lautet: Tiere können vielleicht keine lebensverändernden Erfindungen oder weltbewegenden Kunstwerke schaffen, jedoch sprechen Verhaltensforscher auch relativ einfachen Lebewesen die Fähigkeit zu, sich variabel zu verhalten. Selbst Fruchtfliegen können sich angesichts einer Lichtquelle entscheiden, ob sie zu dieser hin- oder von ihr wegfliegen wollen – das fanden Forscher bereits in den 1960er-Jahren heraus. Sind Tiere also doch kreativ? Online grassieren u.a. Videos von „Pigcasso“, einer malenden Schweinedame aus Südafrika, die sich ihrer Gnadenhof-Besitzerin zufolge auf Spaziergängen Inspiration für die Leinwand holt. Verkauft werden die Bilder in einer eigenen Galerie – nur echt mit Rüsselsignatur. Dressur oder Kreativität? Wohl ein bißchen von beidem.

„Die Muse ist eine sehr spröde Dame, und es kostet viel Anstrengung, ihr auf den Leib zu rücken.“

Theodor Fontane – Schriftsteller, Journalist, Erzähler und Theaterkritiker

Wenn sie jetzt auch irgendwie auf den Geschmack gekommen sind etwas zu tun oder auch Ideen/Wünsche oder Sonstiges haben, was wir vielleicht noch in unser Ausbildungsportfolio mit aufnehmen könnten, dann melden sie sich bei uns.

Wir sind schon sehr gespannt, welche Themenkomplexe eventuell für sie interessant sind oder sein können.

Ihr Bildungsforum Gesundheit

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Stefan Holzke

Stefan Holzke ist Mitinhaber & Geschäftsführer des Bildungsforum Gesundheit. Die redaktionelle Arbeit liegt ihm sehr am Herzen, weshalb er sich intensiv um neue Magazinthemen kümmert, damit die Besucher und Interessenten der Website hier Relevantes und Wichtiges rund um das Thema "Gesundheit" finden.


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