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Die dunkle Jahreszeit steht uns bevor und die Stimmung geht stellenweise gegen Null oder sogar darunter. Wir haben aber etwas dagegen – wir wollen mit ihnen zusammen aufräumen.

Viele Menschen spüren ihn jetzt: den sogenannten Herbstblues. Denn in der dunklen Jahreszeit fühlen wir uns oft müde und antriebslos.

Wird es draußen dunkel und kalt, droht vielen Menschen der Herbstblues.

Wir fühlen uns müde, lust- und antriebslos. Herbstblues oder sogar Winterdepression wird das Phänomen häufig genannt. Experten sprechen von einer saisonal abhängigen Depression. Doch man kann einiges dagegen tun.

Der Körper braucht nun mehr Ruhe

Zunächst erstmal heißt es, die veränderten Bedingungen zu akzeptieren. „ Nicht ohne Grund machen andere Lebewesen einen Winterschlaf und ziehen sich in ihre Höhlen zurück. Die Herbst- und Winterzeit diene auch der Entschleunigung. Wie die Natur, die im Herbst die Blätter färbt und fallen lässt, sollten auch wir mal Einkehr vornehmen, Altes wegwerfen, entrümpeln und Kraft für den nächsten Sommer tanken.

Licht, Bewegung und Wärme können helfen

Frische Luft und Bewegung, Licht tanken, notfalls mit Hilfe spezieller Lichttherapielampen. Diese helfen auch in gravierenderen Fällen wiederkehrender Phasen von Winterdepression. Auch die Kälte spiele eine entscheidende Rolle. Man fühlt sich auch einsamer, wenn man körperlicher Kälte ausgesetzt ist. Jetzt heißt es näher zusammenrücken – Kuschelzeit.

Die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken – und die Stimmung gleich mit ihnen. Viele Menschen leiden gerade jetzt an Trübsinn und Müdigkeit, der sogenannte Herbstblues macht sich breit. Wir verraten Ihnen, wie Sie sich davor schützen und gut gelaunt durch die dunkle Jahreszeit kommen.

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Nieselregel, Wolkenhimmel und kurze Tage – all das schlägt vielen Menschen aufs Gemüt: Laut einer Umfrage von Statista und dem Meinungsforschungsinstitut YouGov führt trübes Herbstwetter bei jedem Zweiten zu Niedergeschlagenheit und Melancholie. Dann ist oft vom typischen Herbstblues die Rede.

Charakteristisch für dieses alljährlich wiederkehrende triste Gefühl ist ein gesteigertes Schlafbedürfnis, Heißhunger auf Süßigkeiten sowie zunehmende Antriebslosigkeit, nachlassende Motivation und Konzentrationsschwierigkeiten.

Jedoch sei all dies meist noch kein Grund zur Sorge: „Im Winter lethargischer und trübsinniger zu sein und öfter mal schlapp auf der Couch zu hängen, ist ein ganz natürlicher Prozess“, meint Thomas Kantermann, Chronobiologe an der Universität Groningen in den Niederlanden und der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Früher musste der Körper zu Beginn des Winters automatisch in den Energiesparmodus wechseln, um Nahrungsmangel und kalte Temperaturen zu überstehen. Das tue er auch heute noch – trotz Heizung und üppiger Mahlzeiten, so der Experte. Denn diese uralten Mechanismen des Körpers würden sich nicht so schnell an unseren heutigen Luxus anpassen.

Lichtmangel als Auslöser

Verantwortlich für das Stimmungstief und die ständige Müdigkeit im Herbst ist außerdem ein Mangel an Tageslicht. Bei viel Regen und grauem Himmel nehmen die Lichtrezeptoren unserer Augen weniger Licht auf – und dem Körper fehlt schlichtweg die Sonne. Die ist nämlich mitverantwortlich für die Produktion des „Gute-Laune-Hormons“ Serotonin.

„Es gibt anfällige Menschen, deren Hormonhaushalt auf die Dunkelheit besonders stark reagiert“ erklärt Andreas Matzarakis vom Zentrum für Medizinisch-Meteorologische Forschung in Freiburg, „dann produziert der Körper Melatonin, das Schlafhormon, während das Serotonin dagegen deutlich schwächer vorhanden ist.“ Die Folge: Sie sind müde, schläfrig und antriebslos.

Mehr Licht im Alltag

Deshalb gilt jetzt: Das wenige Tageslicht sollte so gut es geht genutzt werden – also ab ins Freie! Lassen Sie sich dabei von einem wolkenverhangenen Himmel nicht abschrecken. Selbst wenn die Sonne nicht scheint, ist es draußen noch immer heller als drinnen.

Laut den Experten reicht bereits eine halbe Stunde pro Tag, um die Laune zu verbessern. Ideal ist ein Spaziergang während der hellen Mittagszeit, denn die Bewegung schüttet zusätzlich Glückshormone aus.

Drinnen können spezielle Tageslichtlampen helfen, die im Handel erhältlich sind. Sie strahlen kaltweißes Licht aus, das dem von Sonnenlicht ähnelt und so belebend wirken soll.

Gesunde Ernährung: Stärkung von innen

Bei kälteren Temperaturen steigt der körperliche Bedarf nach Kohlehydrate und Fett, man greift automatisch zu schwereren Gerichten. Parallel wird die Auswahl an saisonalem frischem Obst und Gemüse geringer.

Diese Kombination kann zu Nährstoffmangel oder Übersäuerung führen, welche sich wiederum in Stimmungsschwankungen oder Konzentrationsstörungen manifestieren können. Deshalb ist gesunde Ernährung gerade jetzt besonders wichtig. Zu viel Fett macht depressiv Wissenschaftler: Fettreiches Essen kann Psyche negativ beeinflussen.

Magnesium kann helfen, Energie und Leistungsfähigkeit zu erhöhen. Der Mineralstoff ist unter anderem in Bananen, Nüssen, Beeren, Milch- und Vollkornprodukten enthalten. Auch auf eine zusätzliche Versorgung mit Vitamin D ist jetzt zu achten, da der Körper dieses ohne Sonneneinwirkung nicht selbst produzieren kann. Lebensmittel wie Meeresfisch (zum Beispiel Lachs oder Sardinen), Eigelb, Avocados oder Pilze können als Quelle dienen.

Wellness und Düfte: Balsam für die Seele

Sich selbst etwas Gutes tun, hat enormen Einfluss auf unser Wohlbefinden. Egal ob in der Sauna, bei einem langen Bad oder gar im Wellness-Hotel: Entspannende Wellness-Erlebnisse lassen leichter vergessen, dass ein langer kalter Winter bevorsteht. Auch Massagen können dem Herbstblues entgegenwirken: Forschungen haben herausgefunden, dass auch sie die Produktion von Serotonin anregen.

Um gut gelaunt und fit in den Tag zu starten, helfen Wechselduschen und Pflegeprodukte mit stimulierenden ätherischen Ölen wie Zitrus oder Ingwer. Zusätzlich können spezielle Duftöle oder Duftkerzen aus der Aromatherapie dafür sorgen, die Stimmung zu stabilisieren: Lavendel beruhigt die Nerven, der Wohlgeruch von Rosen gleicht aus, das Aroma von Minzen und Mandarinen regt an und steigert die Konzentration, Kamillen- und Orangenblüten vertreiben negative Stimmungen und lassen trübe Gedanken „verduften“.

Erholung für Körper und Geist

Wenn man sich gerade antriebslos und müde fühlt, spricht auch nichts dagegen, öfters früh zu Bett zu gehen und viel zu schlafen.

„Diese Gefühle darf man ruhig mal zulassen und nutzen“, empfiehlt Psychologieprofessorin Katja Mierke von der Hochschule Fresenius in Köln. Ein wenig Entschleunigung schade schließlich nicht: So könnten Körper und Psyche zur Ruhe kommen. Nicht umsonst ziehen sich viele Tiere in den Winterschlaf zurück. Tipps für ein starkes Immunsystem Die Tage werden kürzer, die kalte Jahreszeit rückt näher und somit auch die Erkältungs- und Grippezeit. Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie Ihr Immunsystem stärken und sich gegen Husten, Schnupfen und Co. wappnen können.

Verwendete Quellen:

  • Deutsche Presse Agentur
  • Medicalpress.com
  • Prävention aktuell: Die Wahrheit über der Herbstblues

Auch über die Nahrung könne man der Psyche Gutes tun und dem Herbstblues entgegenwirken: Die in Nelken und Zimt enthaltenen ätherischen Stoffe wirken nachgewiesenermaßen antidepressiv. Offenbar wissen wir hier instinktiv, was uns in der dunklen Jahreszeit guttut und haben uns mit der Weihnachtsbäckerei entsprechende kulinarische Traditionen geschaffen. Wer dauerhaft unter dem Stimmungstief leidet, sollte jedoch ärztliche Hilfe aufsuchen, denn es kann sich auch eine ernsthafte Depression dahinter verstecken.

Haben sie noch Fragen, oder sollen wir für sie den entsprechenden Kontakt herstellen? Kein Problem – Schreiben sie uns an. Wir helfen ihnen gerne weiter.

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Stefan Holzke

Stefan Holzke ist Mitinhaber & Geschäftsführer des Bildungsforum Gesundheit. Die redaktionelle Arbeit liegt ihm sehr am Herzen, weshalb er sich intensiv um neue Magazinthemen kümmert, damit die Besucher und Interessenten der Website hier Relevantes und Wichtiges rund um das Thema "Gesundheit" finden.


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