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Eine Fortbildung im Harz beim Bildungsforum Gesundheit ist gebucht – soweit so gut, aber was mache ich, wenn ich noch ein paar Tage länger im Harz verweilen möchte? Ist das wirklich nur was für Wanderfreunde und frech gesagt, ältere Leute? Weit gefehlt. Als Harzer Kind möchte ich einfach mal ein paar Stationen oder auch Ausflugsorte zeigen, die ich, selber persönlich besucht, empfehlen kann.

Der kleine Harz in Wernigerode

Es gibt einige Sehenswürdigkeiten, die aber auch verstreut sind und daher lohnt sich einfach ein Besuch im KLEINEN HARZ in Wernigerode. Rund 60 Modelle der bedeutendsten Harzer Sehenswürdigkeiten wurden im Maßstab 1:25 gefertigt und bestechen vor allem durch ihre Detailtreue. Jeder kleine Fenstersims, jeder Dachziegel und jede Verzierung wurden vom Original übernommen. Umrahmt werden die Miniatur-Bauten von der liebevoll gestalteten Landschaftskulisse aus Bonsai-Bäumen, Bergen, Felsen und Bachläufen.

Ebenso lohnenswert ist der im Jahre 2006 zur Landesgartenschau Wernigerode entstandene 15 ha große Bürgerpark, durchzogen von einem breiten Band aus mehr als 60 Themengärten, die Sie auf 2 Rundwegen erschließen können. Etliche Biotope und 5 Teiche bieten Gelegenheit, die Natur zu beobachten. Zugleich ist der Park ein idealer Ort zum Entspannen.

HöhlenErlebnisZentrum – Iberger Tropfsteinhöhle

Interesse an Geologie, Archäologie sowie Kultur- und Bergbaugeschichte? Dann sollten sie sich im Rahmen von Höhlenführungen, klassischen Museumsführungen, Geo-Wanderungen und weiteren Veranstaltungen das HöhlenErlebnisZentrum anschauen. Neben der ältesten nachgewiesenen Großfamilie aus der Bronzezeit hat man mit dem Iberg ein imposantes Kalkmassiv, eine geologische Seltenheit, sprich ein Korallenriff mitten im Harz.

Die Iberger Tropfsteinhöhle gehört zu den vielbesuchten Sehenswürdigkeiten des Harzes und zieht Gäste von nah und fern an. Ihre seltene Entstehungsart macht sie als Schauhöhle einzigartig und für Wissenschaftler zu einer besonders bedeutenden Höhle weltweit. Die Höhlen im Iberg sind nicht wie „gewöhnliche“ Höhlen entstanden, sondern auf weltweit äußerst seltene Weise: Die Verwitterung des Eisenerzes Siderit, das sich im Kalk gebildet hatte, verstärkte die Höhlenbildung.

Die Rübelander Tropfsteinhöhlen (Herrmanns- und Baumanns-Höhle)

Die Hermannshöhle, eine faszinierende Flusshöhle mit seltenen Lebewesen, wurde einst zufällig bei Straßenbauarbeiten im 19. Jahrhundert entdeckt. Nur rund fünf Minuten Fußweg entfernt von der Baumannshöhle beeindruckt sie neben der Vielzahl einzigartiger Tropfsteinformationen insbesondere durch ihre riesigen, bis zu 50 Meter hohen Hohlräume. Besondere Highlights in der Hermannshöhle sind der Olmensee, in dem Deutschlands einzige Grottenolme leben, sowie die funkelnde Kristallkammer.

Die Baumannshöhle ist die älteste Schauhöhle Deutschlands. Ihr Markenzeichen ist der besondere Reichtum an einzigartigen und unterschiedlichen Tropfsteinformationen und -gebilden. Der wohl bekannteste Besucher dieser einzigartigen Tropfsteinhöhle ist und bleibt Johann Wolfgang von Goethe. Er besuchte die Höhle gleich mehrfach und ist Namensgeber des größten Hohlraumes im Inneren der Baumannshöhle, dem Goethesaal. Hier finden inmitten der traumhaften Tropfsteinkulisse u.a. Theaterveranstaltungen und Konzerte statt.

Der Baumwipfelpfad im Harz

Die wichtigste Information vorweg – der Baumwipfelpfad ist ein barrierefreies Angebot. Menschen mit Rollator, Rollstuhl oder auch junge Familien mit Kinderwagen können den 1.000m langen Pfad ohne Probleme erleben. Auf 18 Plattformen finden sich knapp 50 verschiedene Erlebniselemente, Ruhestationen und Wissenswertes. Ebenso kann man kulturelle oder kulinarische Veranstaltungen hier oben erleben.

Besonders empfehlen kann ich die Nachtwanderungen, wunderschön beleuchtet und man kann den nachtaktiven Tieren lauschen. Beim Salz- und Lichterfest im Herbst in Bad Harzburg ist neben der Innenstadt und dem Kurpark auch der Baumwipfelpfad illuminiert und erstrahlt bei passender Musik in besonderem Glanz.

Wer es gerne etwas aufregender mag, der kann vom 483 Meter hohen Burgberg mit der Baum-SchwebeBahn Harz mit maximal 12-15 km/h schwebend durch den sich verändernden Baumbestand des Burgbergs und des Kalten Tals zum hinteren Ende des Baumwipfelpfades in einem gemütlichen Gurt sitzend an einem Rohrsystem – der Flyline – den Berg hinunterschweben.

Die Harzer Schmalspurbahnen

Es zischt, es dampft, es stampft … mitten durch die magische Bergwelt unseres Harzes, vorbei am romantischen Selketal bis hoch zum Brocken. Die Harzer Schmalspurbahnen, sind mit 25 Dampflokomotiven eines der letzten großen Dampfabenteuer weltweit. Auf dem 140,4 Kilometer umfassenden Streckennetz mit einer Spurweite von 1.000 mm sind Dampflokomotiven im täglichen Einsatz. Dieses Streckennetz, bestehend aus Harzquer-, Selketal- und Brockenbahn bietet Ihnen im Herzen Deutschlands zahlreiche Superlative. Sie erkunden Natur und Kultur mit den Dampfzügen eine der größten Attraktionen in Deutschlands nördlichstem Mittelgebirge, dem Harz!

Dieses sind nur einige wenige Anregungen, die wir ihnen mit auf den Weg zur Erkundung des Harzes geben können. Es gibt noch einiges mehr und es ist auch noch einiges im Bau bzw. in der Planung.

Mehr zu finden unter
https://www.harz-abenteuer-wandern.de/sehenswuerdigkeiten-harz/

Haben Sie weitere Tipps, die wir unbedingt mal mit aufnehmen sollten? Schreiben Sie uns gerne, wir sind gespannt.

Beste Grüße

Ihr Team vom Bildungsforum Gesundheit

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Stefan Holzke

Stefan Holzke ist Mitinhaber & Geschäftsführer des Bildungsforum Gesundheit. Die redaktionelle Arbeit liegt ihm sehr am Herzen, weshalb er sich intensiv um neue Magazinthemen kümmert, damit die Besucher und Interessenten der Website hier Relevantes und Wichtiges rund um das Thema "Gesundheit" finden.


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