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Bildungsforum Gesundheit, Freiheiter Straße 2, 37520 Osterode am Harz
Heute mal ein Blogeintrag zu einem besonderen Thema, das wir mal etwas näher beleuchten möchten. Um was geht es genau? Es ist bereits in aller Munde – und das im wahrsten Sinne des Wortes – Achtsamkeit und Achtsamkeitstraining.
Okay, werden Sie jetzt sicher sagen – hab ich schon mal gehört oder gelesen, aber was soll mir das denn jetzt genau sagen oder bringen? Ist das denn so besonders? Ist das wichtig? Für mich?
… ich kann anderen Leuten „Gutes“, zukommen lassen, darf aber die wichtigste Person bei allem nicht vergessen, nämlich – MICH SELBST …
Termindruck, eine anstrengende Sitzung oder Kopfschmerzen – man kann lernen, solche Umstände anzunehmen, wie sie sind. Mit dem Ziel, dass sie unsere Entscheidungen nicht negativ beeinflussen oder uns in Stress versetzen. Die Technik: Anhalten, atmen, merken. Das hört sich einfacher an, als es ist. Kurse im Achtsamkeitstraining können helfen, um diese Methode zu erlernen
Der Kern des Achtsamkeitstrainings liegt im Begriff der „Achtsamkeit“. Ziel ist das Leben im „Hier und Jetzt“, um sich auf das im Moment Wesentliche zu konzentrieren. Es geht darum, sich auf den Moment einzulassen und dabei keine wertende Haltung einzunehmen. Eines der bekanntesten achtsamkeitsbasierten Programme ist die so genannte Mindfulness-Based Stress Reduction (MBSR), zu Deutsch: achtsamkeitsbasierte Stressreduktion. Diese Methode wurde Ende der 1970er Jahre von Jon Kabat-Zinn am Center for Mindfulness in der medizinischen Fakultät der Universität von Massachusetts entwickelt.
Aber wie bin ich nun „achtsam“? Muss ich mir dazu etwas vorstellen? Womöglich irgendwelche Achtsamkeits-Unterlagen, -Kleidungsstücke, -Maschinen oder sogar noch „Schlimmeres“ kaufen?
Gott bewahre, soooooo ist das Ganze nicht gedacht. Es gibt einige kleine Übungen, Anleitungen, die zeigen, wie Achtsamkeit aussehen kann …. 🙂
Eine besondere Übung vom bekannten Achtsamkeitstrainer Jon Kabat Zinn, wollen wir ausprobieren, die auch als Hilfe zur Selbsthilfe – für MICH, sprich einen Selbst genutzt werden können.
Jetzt kommt die Frage? Eine Rosine? Was soll das mit Achtsamkeit zu tun haben – ganz einfach …
Auch wenn jetzt die Irritation zunimmt – eine Tüte Rosinen, jeder darf sich eine Rosine rausnehmen.
Jeder hat ein Fragezeichen im Gesicht? Und nun? ACHTSAMKEIT….
Mit ruhiger Stimme die Aufforderung an die Gruppe:
Was sehen Sie?
Was fühlen Sie?
Was riechen Sie?
Schauen Sie sich die Rosine ganz genau an, als ob Sie noch nie eine gesehen hätten!
Und jetzt legen Sie bitte die Rosine auf ihre Zunge.
Nicht gleich kauen!
Was schmecken Sie?
Es dauert einige Zeit, alle Aromen zu erspüren, erst dann darf – ebenfalls ganz langsam und ausführlich – gekaut werden.
Abschluss-Satz: Wann haben sie ihrem ESSEN, sprich jetzt dieser Rosine das letzte Mal SO VIEL Aufmerksamkeit geschenkt?
Diese Übung dürfen sie gerne auch mit ihren Freunden und Bekannten ausprobieren – der Effekt ist schon „besonders“. Es wird geschmunzelt und manchmal auch gegrübelt – Aufmerksamkeit auf mein Essen? Aufmerksamkeit auf DAS, was ich tue?
Dies ist nur eine von verschiedenen Übungen, die wir auch in unsere Ausbildungen und Seminare mit einfließen lassen….
Sind sie jetzt neugierig geworden? Dann kontaktieren sie uns:
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